Ein Wohnwagen von Fendt-Caravan – Emotion pur
2022-08-17König Kunde Award 2022
2022-08-26WLAN auf dem Campingplatz sicher nutzen
In unserem Artikel Internetempfang auf dem Campingplatz haben wir Ihnen einige Möglichkeiten vorgestellt, mit denen Sie auch auf Ihren Reisen internettechnisch gut ausgestattet sind. Heute möchten wir Ihnen erläutern, was Sie bei der Nutzung von öffentlichen WLAN-Netzwerken beachten sollten, damit Ihre Daten geschützt bleiben. Denn auch für „Normalbürger“ gehören Hacking- oder Phishing-Angriffe mittlerweile leider zum Alltag.
Ganz gleich, ob Sie mit einem mobilen Router ihr eigenes WLAN aufspannen oder einen öffentlichen Hotspot auf dem Campingplatz oder in einem Café nutzen – auf Ihrem Computer befinden sich heutzutage viele sensible Daten und Informationen, die es zu schützen gilt – von der Kontoverbindung im Online-Banking über Zugangsdaten zu Social-Media-Plattformen oder dem Arbeitgeber bis hin zu Kontakten, Passwörtern oder vertraulichen Inhalten im E-Mail-Programm.
Sicherheit bei mobilen Routern und öffentlichen Netzwerken
Internetverbindungen effektiv schützen
Komplexe Passwörter
Die wichtigste Maßnahme für mehr Sicherheit im Internet sind gute Passwörter aus einer möglichst willkürlichen Buchstaben-Zahlen-Sonderzeichen-Kombination. Mindestens 10 bis 15 Zeichen sollten es auf jeden Fall sein, noch besser wären 20. So ist es selbst technisch ausgereiften Hacking-Programmen kaum noch möglich, Ihre Codes zu knacken. Solche komplexen Passwörter sollten Sie für alle Anwendungen im Internet verwenden – und natürlich für jeden Zugang ein anderes!
Keine Speicherung sensibler Informationen
Wir empfehlen Ihnen, möglichst keine sensiblen Informationen wie Passwörter oder Kreditkartendaten auf dem Gerät oder im Browser zu speichern – insbesondere wenn Sie öffentliche Netzwerke nutzen. Dies verringert die Gefahr, dass solche Informationen bei einem Angriff kompromittiert werden. Auch hier leistet ein zuverlässiger Passwort-Manager gute Dienste.
Aktualisierung von Software und Betriebssystem
Durch regelmäßige Sicherheitsupdates können potenzielle Schwachstellen bei Betriebssystemen und Software geschlossen werden. Hierdurch wird das Angriffsrisiko deutlich minimiert. Suchen Sie deshalb am besten schon vor der Abfahrt nach entsprechenden Updates und laden Sie diese über Ihr geschütztes Heimnetzwerk herunter.
Verwendung von https
Beim Surfen auf Websites, die mit https arbeiten, werden die Daten zwischen dem Browser und der Website verschlüsselt übertragen. Dies kann besonders wichtig sein, wenn Sie sensible Informationen wie Passwörter oder Kreditkartendaten eingeben.
VPN-Zugang
2-Faktor-Authentifizierung
Vom Online-Banking kennen es wahrscheinlich die meisten, was viele Nutzerinnen und Nutzer aber nicht wissen: Auch E-Mail-Programme, Social-Media-Netzwerke wie Facebook, Cloud-Speicher und Google-Dienste lassen sich mit zusätzlichen Codes gut absichern.
Man spricht hier von der sogenannten „2-Faktor-Authentifizierung“ (manchmal auch „2-Phasen-Authentifizierung“). Bei dieser Methode müssen Sie sich nach dem eigentlichen Login mit Nutzernamen und Passwort nochmals über eine automatisch generierte TAN, eine Buchstaben-/Zahlenkombination oder eine Bestätigungsaufforderung identifizieren. Diese Nachrichten werden üblicherweise entweder per Mail, in einer App oder per Pushnachricht direkt auf Ihr Smartphone verschickt.
Ist also ein Datendieb in den Besitz Ihrer Zugangsdaten z. B. für Facebook gelangt, bräuchte er darüber hinaus noch Ihr Handy, um sich einloggen zu können.
Wie bei den Passwörtern oder dem VPN-Zugang bedeutet die 2-Faktor-Authentifizierung einen Mehraufwand bei der Anmeldung in Ihren Konten. Sobald Sie sich aber daran gewöhnt haben, wird das Ganze zur Routine und kostet Sie vielleicht eine Minute mehr – eine Minute, die vor allem bei der Nutzung öffentlicher Netzwerke mit einem großen Mehr an Sicherheit belohnt wird!