Hansestadt Stendal – Backsteinarchitektur und Hansegeschicht
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2019-06-25Überwintern im Spanien mit dem Wohnwagen
Spanien ist einfach ein wundervoll gastfreundliches und kinderliebes Land. Vier Monate Überwintern in Spanien liegen nun hinter uns und in diesem Blogpost möchte ich hier eine kurze Zusammenfassung unserer ersten großen Tour auf unserer Europareise geben.
Unsere erste große Tour mit unserem rollenden Zuhause liegt nun hinter uns. Vier Monate haben wir in Spanien verbraucht, auch wenn wir ursprünglich ganz andere Pläne hatten. Denn unser eigentliches Ziel war Portugal und Spanien sollte lediglich zur Durchreise dienen. Aber Pläne sind ja bekanntlich dafür da, um über den Haufen geworfen werden zu können. Und Spanien hat uns uns nicht nur herzlich empfangen, sondern auch das Wetter war einfach perfekt und wir hatten einen sehr trockenen und im Schnitt mit 20°C und mehr einen erstaunlich warmen Winter in Südeuropa.
Unsere Route von Deutschland bis Gibraltar und zurück
Insgesamt haben wir fast 6000 km zurückgelegt und dabei Frankreich lediglich zur Durchfahrt genutzt. Sowohl auf Hin- als auch auf der Rückreise haben wir nur je zwei kurze Übernachtungsstopps eingelegt. Auf der Hinreise, Ende Dezember war es uns einfach zu nass, zu kalt und zu ungemütlich. Auf dem Rückweg drängte dann die Zeit und das Wetter in Deutschland war überraschender Weise deutlich besser als in Frankreich, so dass wir schnell weiter gefahren sind.
In Spanien angekommen, haben wir uns in Etappen langsam in Richtung Süden bewegt, wobei wir immer wieder längere Zeit auf verschiedenen Camping- und Freistehplätzen verweilt haben und von dort jeweils die Umgebung erkundet haben. Die einzelnen Stationen unserer Reise gibt es hier zum Nachlesen.
Unser Reise hat natürlich auch einige Kosten verursacht. Das meiste Geld haben wir für Übernachtungen, Tanken und natürlich Lebensmittel ausgegeben. Am wenigstens haben wir für Eintrittsgelder oder sonstige Unternehmungen ausgegeben. Denn das Ziel unserer Reise war nicht Sightseeing, sondern ein möglichst normal Leben zu führen. Nur eben da, wo es uns gerade am Besten gefällt. Und ein normales Leben bedeutet halt eben auch ganz normal zu arbeiten und auch sonst einen relativ normalen Tagesablauf zu haben. Trotzdem gibt es gerade in Spanien natürlich jede Menge Sehenswürdigkeiten. Es gibt aber auch viele Dinge, die man auch mit einem schmalen Geldbeutel anschauen kann.
Freicampen mit dem Wohnwagen
Auch wenn das Freicampen in Spanien grundsätzlich illegal ist, wird es dennoch in gewissen Grenzen geduldet und so haben auch wir einige Wochen unserer Tour völlig frei gestanden. Sogar mit unserem, sagen wir mal nicht ganz unauffälligem Wohnwagen. Wir standen fast zwei Wochen auf einem Plateau mit direktem Meerblick in der Nähe von Nerja in Andalusien und noch einmal zwei Wochen völlig legal etwas im Landesinneren. Wie unsere Erfahrungen mit dem Freicampen in Spanien waren, habe ich in diesem Blogpost noch mal detailliert zusammengeschrieben und in diesem Blogpost gibt es noch einen kleinen Geheimtipp, wie man sogar völlig legal im Spanien freicampen kann. Unser ‚kleiner‘ Elefendt hat auf unserer viermonatigen Spanientour fast 6000 km über Gebirge, durch Wälder, auf Autobahnen und spanischen Landstraßen durch. Er stand in eisiger Kälte, musste brütende Hitze aushalten und wochenlang salzige Meeresbriesen über sich ergehen lassen. Kurz gesagt er hat in nicht einmal einem halben Jahr mehr durchgemacht als die meisten anderen Wohnwagen in zwei Jahren.